News von Kohfeldt, Baumann, Rashica und Kruse

Der SV Werder Bremen hatte nach der Relegation eine „knallharte Saisonanalyse“ angekündigt, um sich in der kommenden Spielzeit nicht wieder erst über die allerletzte Möglichkeit retten zu müssen. Diese ist inzwischen abgeschlossen. Was genau inhaltlich abgesprochen wurde, steht dabei noch nicht fest. Personell sind allerdings Konsequenzen bekannt geworden – bzw. eher ausbleibende Folgen. Trainer Florian Kohfeldt und Manager Frank Baumann bleiben im Amt. Vermutlich wird ein Teammanager installiert, um den Coach zu entlasten.

Leipzig kann Rashicas Ausstiegsklausel nicht bezahlen

Baumann kann sich damit den personellen Planungen für die neue Saison widmen. Und hier droht Ungemach: Eigentlich ist der Abschied Milot Rashicas beschlossene Sache. Der größte Interessent RB Leipzig kann allerdings die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 35 Millionen Euro nicht bezahlen. Laut „kicker“ haben die Bullen ein Transferbudget von insgesamt nur 25 Millionen Euro – und dieses muss für sechs Planstellen reichen. Werder müsste Leipzig also schon erheblich entgegenkommen, wenn der Deal noch funktionieren soll. Andernfalls droht eine längere Hängepartie. Oder die Bremer müssen einen Abnehmer finden, der zahlen kann und zu dem der Spieler auch gehen würde.

Kommt Kruse zurück?

Sicher ist: Werder benötigt Verstärkungen. Dies gilt erst recht für die Offensive, falls Rashica gehen sollte. Schließlich war dieser der beste Torschütze der Bremer in der letzten Saison. Schließt vielleicht ein „verlorener Sohn“ die Lücke? Laut „Deichstube“ haben sich die Hanseaten mit einer Rückkehr Max Kruses bereits beschäftigt, aber noch keine Entscheidung getroffen. Der 32-Jährige wäre nach seiner Kündigung in Istanbul ablösefrei. Allerdings müsste Kruse wohl erhebliche Abstriche beim Gehalt akzeptieren. Bislang ist der Stürmer in seiner Karriere nicht unbedingt als die Art Spieler aufgefallen, die zu so etwas bereit wäre.

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